Bigoli sind dickere Spaghetti, die in Deutschland recht rar sind. Also eigentlich gibt es sie nicht nördlich der Alpen. Vielleicht sollte man sie aus dem Urlaub mitbringen. Wo Italien doch immer eine Reise wert ist. Sicher auch grade der Corona Pandemie wegen, die jetzt grade wütet und die die Italiener beim nächsten Urlaub gemeistert werden haben. Für dieses Nudelgericht braucht man Pfanne und Topf. Nudeln in Salzwasser in den Topf. Wie immer al dente. Wie immer Zeitangabe außen auf der Packung! Die Sauce wird in der Pfanne mit einiger Muße zubereitet. Zuerst schneiden wir die Zwiebeln in feine Streifen und schwitzen diese Streifen in Olivenöl an. Worin sonst? Mit Weißwein löschen wir ab, um dann die Zwiebeln bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten ohne Deckel weich zu dünsten. Sind die Zwiebeln geschmolzen und der Geschmack eher süßlich, werden die Sardellen bzw. Anchovis dazu gegeben. Weiter wird gedünstet bis auch die Anchovis aufgelöst sind. Nun haben wir schon eher eine Creme als Sauce. Herrlich! Diese Creme verlangt jetzt nach Pfeffer. Nun ist auch die Zeit gekommen, das Nudelwasser aufzusetzen. 2 Minuten bevor die Spaghetti al dente sind, heben wir die Nudeln in die Pfanne. Nicht ohne auch noch 2 Kellen vom Nudelwasser zu unserer Zwiebelanchoviscreme hinzu zu tun. Zum Schluss die grob gehackte Petersilie drüber zu streuen. Lasst es Euch schmecken.